Der Straßengüterverkehr verursacht derzeit etwa ein Drittel der CO2-Emissionen des Ver-kehrssektors. In Deutschland wurde nach Bundes-Klimaschutzgesetz eine Reduktion der Treibhausgasemissionen im Verkehr bis 2030 um 42 Prozent gegenüber 1990 festgelegt. Für den schweren Straßengüterverkehr wird im Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung das Ziel formuliert, dass bis 2030 etwa ein Drittel der Fahrleistung elektrisch oder auf Basis strom-basierter Kraftstoffe erbracht werden soll.
Im Rahmen der Workshopreihe E-Nutzfahrzeuge wurde seit 2020 bereits über die aktuellen Entwicklungen bei Batterie-elektrischen leichten und schweren Nutzfahrzeuge berichtet und über den Infrastrukturbedarf diskutiert. In der Verbändeinitiative Bz-LKW NRW wird zudem die Markteinführung von LKW mit Brennstoffzelle-Wasserstoff vorangetrieben.
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat am 15. Juni 2022 den zweiten Förderaufruf im Rahmen der Richtlinie über die Förderung von alternativen, klimaschonenden Nutzfahrzeugen und Infrastruktur (KsNI) veröffentlicht. Ergänzt wird die zweite Runde des Förderprogramms durch einen zusätzlichen Aufruf für Sonderfahrzeuge und Infrastruktur. Der Workshop E-Nutzfahrzeuge 2022 informiert zum 2. Fördercall und gibt einen Überblick zum Fahrzeugangebot und zum Beantragungsprozedere. Darüber hinaus gibt es einen Erfahrungsaustausch mit Logistikern und die Möglichkeit Fragen zum Förderprogramm zu stellen.
Programm
ab 09:30 Uhr Einwählen der Teilnehmer
10:00 Uhr Begrüßung / Einführung
10:20 Uhr 2. Call des Bundesförderprogramms Klimaschonende Nutzfahrzeuge und Infrastruktur (KsNI)
10:40 Uhr Alternative Anriebe für Nutzfahrzeuge – Aktivitäten und Überblick Fahrzeugangebot
11:00 Uhr Beispielhafte Förderbeantragung im KsNI
11:20 Uhr Impulsvorträge: Anwendererfahrungen aus dem 1. Fördercall
11:40 Uhr Diskussionsrunde
12:20 Uhr Fazit
12:30 Uhr Veranstaltungsende
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
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