Den eigenen Strom laden
Mithilfe einer intelligenten Ladestation, die das so genanntes Energiemanagement unterstützt, kann das Elektroauto sogar mit dem eigenen Strom aus der Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) geladen werden. Je nach Einstrahlung wird die Ladeleistung dann entsprechend angepasst. Dadurch fährt man vollkommen emissionsfrei und mit einem separaten Solarspeicher funktioniert das sogar zeitversetzt – also tagsüber sauberen Solarstrom erzeugen und nachmittags und abends nutzen.

⠀
Energiemanagement
Ein Energiemanagementsystem (EMS) ist eine Software in einer Ladestation, die die Ladeleistung an die aktuelle Leistung einer Eigenerzeugung (z. B. aus einer PV-Anlage) anpassen kann. Dazu wird die Leistung am Solar-Wechselrichter gemessen und der Wert an die Wallbox übermittelt. Diese übermittelt dem Fahrzeug anschließend, mit welcher Leistung geladen werden darf. Dadurch wird das Fahrzeug bilanziell mit 100 Prozent selbsterzeugtem Ökostrom aufgeladen.
Solarbatterie
Ist das Fahrzeug zum Zeitpunkt der höchsten Strom-Erzeugung nicht da, kann der überschüssige Strom in einer so genannten Solarbatterie (Solarspeicher, Pufferbatterie,...) zwischengespeichert und später zum Aufladen des Fahrzeuges genutzt werden. Der Speicher entkoppelt damit Erzeugung und Verbrauch von einander und sorgt dafür, dass das Fahrzeug auch dann mit eigenem Strom geladen wird, wenn dieses tagsüber unterwegs ist.

Förderprogramm & Kostenrechner

⠀
Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die Errichtung eines stationären Batteriespeichers in Verbindung mit einer neu zu errichtenden PV-Anlage. Die Förderung beträgt pauschal 100 Euro pro kWh Speicherkapazität. Diese darf maximal dem Doppelten, der zu installierenden PV-Leistung entsprechen. → zum Förderprogramm
Dazu gibt es verschiedenen Internetseiten, auf denen Sie nachrechnen können, ob sich bei Ihnen eine Photovoltaikanlage mit einem Batteriespeicher lohnen würde.