2nd Life und Batterierecycling

Die Hochvoltbatterie ist das Herzstück eines jeden Elektrofahrzeugs. Nach dem Ende des Lebenszyklus' eines Elektroautos folgt für diese zuerst ein zweites Leben als stationärer Speicher und danach die Wiederverwertung der Rohstoffe.


 

 

Second Life – ein zweites Leben nach dem Fahrzeug

Am Ende des Lebenszyklus' einer Elektroautos ist die Hochvoltbatterie keineswegs wertlos.
Vielmehr erwartet die „gealterte“ Lithium-Ionen-Batterie vor dem Recycling erst noch ein zweites Leben (engl. „Second-Life“), nämlich dort wo Gewicht und Platz nur eine untergeordnete Rolle spielen: zum Beispiel zur Netzstabilisierung oder zum → Speichern von Solarstrom.
Damit kann die Batterie durchaus noch 10 bis 12 Jahre weiter genutzt werden, sodass eine Lithium-Ionen-Batterie bei normaler Beanspruchung erst nach über 20 Jahren Nutzung → recycelt wird.

 

 


 

 

Recycling – Wiederverwertung der Rohstoffe statt Sondermüll

Schon heute existieren sowohl die Infrastruktur als auch die Verfahren für das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien, z. B. aus Laptops, Werkzeugen und Smartphones. In Zukunft kommen dann vermehrt auch Batterien aus Elektro-Fahrzeugen hinzu, wenn diese nach ihrem → zweiten Leben recycelt werden.
Dabei wird die Batterie zuerst in ihre Einzelteile zerlegt und die Rohstoffe anschließend mit verschiedenen Verfahren herausgelöst. Dadurch lassen sich über 90 Prozent der relevanten Materialen Kobalt, Nickel und Kupfer zurück gewinnen (Quelle). Lithium wird aufgrund des niedrigen Preises bisher allerdings kaum recycelt.

Downloads & weitere Infos

Die RWTH Aachen hat weiteres Details-Wissen zu den Prozessen beim "Recycling von Lithium-Ionenbatterien" zusammengetragen und anschaulich aufbereitet → zur Publikation [extern]

Die NOW informiert in einem neuen Factsheet "Recycling der Antriebsbatterien von Elektrofahrzeugen" über die wichtigsten Fakten zum Batterie-Recycling. → zur Publikation [extern]


Weitere Informationen zum Batterierecycling finden sich auf den Internetseiten der Recycling-Unternehmen. Dazu zählen unter anderem → Accurec, → BASF, → Duesenfeld, → Fortum, → Kyburz, → Li-Cycle, → Redux, → Redwood Materials→ Umicore und → Volkswagen.

 

 

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