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Dritte MEET Akademie in Münster

Batterie-Spezialisten nahmen stationäre Speicher in den Fokus

Rund 40 interessierte Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft sind zur dritten MEET-Akademie ins MEET-Batterieforschungszentrum der Universität Münster gekommen und haben sich über das Zukunftsfeld der stationären Energiespeicherung informiert. Unter dem Motto „Stationäre Batterien. Innovative Speicherlösungen für die Energiewende“ beleuchteten die Referenten aktuelle Trends auf dem Sektor – angefangen von der Integration stationärer Speicher in intelligenten Netze, über Batteriekraftwerke bis hin zu Lösungen für den privaten Gebrauch.

Die abschließende Diskussion zeigte, wie groß der Bedarf an Informationen ist und wie den Herausforderungen der Zukunft begegnet werden kann.
Fällt das Stichwort „Batterie“, wird damit häufig als erstes die Elektromobilität assoziiert. Ein weiteres, vielversprechendes Einsatzgebiet für elektrochemische Energiespeicher sind stationäre Anlagen. Vor allem vor dem Hintergrund der Energiewende bedarf es innovativer Technologien, die die zunehmende Nutzung schwankender erneuerbarer Energien realisierbar machen.

Dr. Jan Fritz Rettberg von der Technischen Universität Dortmund nahm den Aspekt der Industrie 4.0 in den Blick. In seinem Vortrag legte er das Augenmerk auf Batterien als Teil intelligenter Netze und Fabriken und hob hervor, dass in einem Netz der Zukunft die einzelnen Akteure ihr Energiemanagement aufeinander abstimmen müssen.

Wie Batteriekraftwerke in der Praxis ins Netz integriert werden können, präsentierte Dr. Carsten Reincke-Collon von der Younicos AG aus Berlin anhand zweier Pilotprojekte in Schwerin und London. Er betonte die Rolle von Batterien als Kurzzeitspeicher, um Schwankungen auszugleichen und mehr erneuerbare Energien ins Netz zu integrieren.

Lösungen für den privaten Gebrauch zeigte Rainer Mensing von der Firma Assistec auf. Er machte deutlich, wie durch die Nutzung von Speichern im Eigenheim der persönliche Stromverbrauch gedeckt werden kann.

Mit dem Format der MEET-Akademie möchte das Batterieforschungszentrum der Universität Münster als Brücke zwischen Wissenschaft und praktischer Anwendung fungieren und langfristig den Know-how- und Technologie-Transfer stärken. Ziel ist es, insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen einen vertieften Einblick in die Batteriethematik zu verschaffen. Gerade für KMU ergeben sich vor dem Hintergrund der Energiewende und dem Ausbau der Elektromobilität interessante neue Geschäftsfelder, die für die Unternehmer nicht immer auf den ersten Blick erkennbar sind. Ausgerichtet hat das MEET die Veranstaltung in Kooperation mit ElektroMobilität NRW.

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