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Einführung der „grünen Linie“ – E-Busse fahren künftig in Leverkusen und Bergisch Gladbach

Ab Mai 2022 setzte die Wupsi GmbH insgesamt zehn elektrifizierte Busse auf der Linie 222 zwischen Bergisch Gladbach und Opladen ein.

© Wupsi GmbH
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Ab Mai 2022 setzte die Wupsi GmbH insgesamt zehn elektrifizierte Busse auf der Linie 222 zwischen Bergisch Gladbach und Opladen ein. Dabei werden künftig sechs E-Busse vom Betriebshof Leverkusen und vier Fahrzeuge vom Standort Bergisch Gladbach aus bedienen. Für die Einführung der Elektrobusse des Typs MAN Lion´s City E musste die Betriebshöfe in Leverkusen und Bergisch Gladbach aufgerüstet werden, um eine geeignete Lade- und Instandhaltungsinfrastruktur zu schaffen. In den kommenden Wochen wird zudem ein Hocharbeitsplatz ergänzt, von dem aus die Fahrzeugbatterien auf dem Fahrzeugdach gewartet werden können. Die Mitarbeitenden der Werkstatt als auch das Fahrpersonal wurden in den vergangenen Wochen für die Arbeit an und mit den neuen Fahrzeugen ausgiebig geschult. 

Komfortable Fahrzeuge für den öffentlichen Nahverkehr 
Die zehn Omnibusse des Fabrikats MAN Lion´s City E sind jeweils mit sechs Batterie-Packs und einer Gesamtkapazität von 480 Kilowattstunden (kWh) ausgerüstet. Die Reichweite wird vom Hersteller bei voller Ladung mit mindestens 206 Kilometern angegeben, was von Seiten der Betreibergesellschaft bestätigt werden konnte. „Die Busse haben einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. Die vom Hersteller MAN angegebene Reichweite konnte bestätigt werden und auch die Infrastruktur funktioniert“, freut sich Marc Kretkowski, Geschäftsführer der Wupsi GmbH. Für die Ladung der Fahrzeuge wurden auf den Betriebshöfen in Leverkusen und Bergisch Gladbach sowohl Schnelllade- als auch Normalladestationen angeschafft. Eine Vollladung mit ca. 150 kW dauere in etwa 2,5 bis 3 Stunden. Die Nahverkehrsbusse sind zudem mit einer Klimaanlage, einer Hybridheizung sowie 32 USB-Anschlüssen ausgestattet, die den Fahrgästen das Laden elektronischer Geräte ermöglichen.  

Deutlich geringere Treibhausgasemissionen und Förderungen durch Landes- und Bundesmittel 
Durch die Elektrifizierung des Busverkehrs auf der Linie 222 können pro Jahr etwa 650.000 Kilometer elektrisch absolviert werden. Die jährlichen Treibhausgasemissionen können dank der modernen E-Busse um bis zu 680 Tonnen reduziert werden. Bei der Umstellung auf alternative Antriebe übernahm das Land Nordrhein-Westfalen 60 Prozent der Mehrkosten im Vergleich zu einem herkömmlichen Dieselbus, weitere 20 Prozent steuerte Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). Zudem beteiligen sich Land und Bund an den Kosten für die Anpassungen der Infrastruktur sowie an den Weiterbildungsmaßnahmen für die Mitarbeitenden. Insgesamt wird die Elektrifizierung der Linie 222 mit insgesamt vier Millionen Euro gefördert. 

Marc Kretkowski: „Ohne eine solche Förderung wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen. Wir danken daher sowohl dem NVR (Nahverkehr Rheinland (Anm. der Redaktion)) als auch dem Bundesumweltministerium, dass wir diese Förderung erhalten haben und damit einen wichtigen Beitrag zur Klimawende vor Ort leisten können."

Die Pressemitteilung der Wupsi GmbH finden Sie hier. 

Foto: Wupsi GmbH 
 

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