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E-Fahrzeugflotte der Caritas im Erzbistum Paderborn wächst weiter

2021 werden mehr als 400 Caritas-Autos im Erzbistum Paderborn umweltfreundlich unterwegs sein

Foto: cpd - Andreas Oertzen

"Vor genau einem Jahr begann für die verbandliche Caritas im Erzbistum Paderborn das E-Mobilitäts-Zeitalter: Gleich 165 Elektro-Smarts hatte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart am 29. Oktober 2019 in Dortmund an 27 Caritasverbände und weitere katholische Pflegedienste übergeben. Seitdem sind weitere 260 Fahrzeuge unterschiedlicher Hersteller hinzugekommen bzw. stehen kurz vor der Auslieferung, so dass 2021 rund jedes siebte der rund 2.700 Caritas-Autos umweltfreundlich zu Pflege-Einsätzen und anderen Dienstfahrten zwischen Minden und Siegen, Herne und Höxter unterwegs sein wird.

"Fahrzeuge & Lade-Infrastruktur werden immer besser."

Organisatorin dieser Umrüstung ist die Caritas Dienstleistungs- und Einkaufsgenossenschaft im Erzbistum Paderborn (cdg). Ohne deren Know-how wäre gerade für kleinere Träger ein Umstieg auf E-Mobilität kaum machbar. Für cdg-Geschäftsstellenleiter Markus Grams ist das Ende der Entwicklung noch längst nicht erreicht. "Nicht nur die Fahrzeuge werden immer leistungsfähiger, auch die Ladeinfrastruktur verbessert sich spürbar", weiß Markus Grams. In Pflege-Fachkreisen hat sich der Vorstoß aus Paderborn in Sachen E-Mobilität herumgesprochen. Grams und sein Team werden inzwischen vielfach angefragt, wenn es um so wichtige Fragen geht, welches Modell besser für eine Großstadt oder fürs Mittelgebirge geeignet ist oder wie die Lade-Infrastruktur auch in einem kleinen Verband organisiert werden kann.

Hilfe bei Finanzierungsfragen von zentraler Bedeutung

Vor allem ist Hilfe bei Finanzierungsfragen gefragt, denn noch sind E-Autos und Lade-Infrastruktur relativ kostspielig in der Anschaffung. "Da aber der Staat ein großes Interesse am Umstieg auf die umweltfreundliche Technologie hat, unterstützt er die Etablierung der E-Mobilität auf vielfältige Weise - und aktuell besonders massiv", weiß Grams. Bislang habe der Bund den Kauf eines reinen E-Autos pauschal mit 3.000 Euro gefördert - und den Hersteller verpflichtet, den gleichen Anteil als Kaufpreisreduzierung beizusteuern. Im Zuge der Konjunkturmaßnahmen während der Corona-Krise sei der Bundesanteil nochmals um 3.000 Euro auf 6.000 Euro aufgestockt worden.

Sehr hohe Fördersummen

"Insgesamt stehen somit für den Käufer also stattliche 9.000 Euro zur Verfügung, was die Fahrzeugpreise wieder auf ein attraktives Maß reduziert." Nachteiliger Effekt: Mancher Hersteller hat Engpässe in der Lieferung und mancher zugleich die Preise angezogen. Doch auch das ist für eine Einkaufsgenossenschaft wie die cdg kein Grund sich zurückzuziehen.

"E-Mobilität ist die Zukunft."

Grams: "E-Mobilität ist die Zukunft. Gerade für die ambulante Pflege mit ihrem Kurzstreckenprofil wird es keinen Weg zurück geben. Wir wollen in der Mobilitätswende voranfahren". Dass die cdg mit dieser Einstellung voll im Trend liegt, beweist ganz aktuell eine Auszeichnung auf Bundesebene. Ihr Projekt "E-Mobilität und Infrastruktur" ist zweiter Sieger des diesjährigen Innovationspreises der KVI Initiative - Kirche, Verwaltung & Information", heißt es in der Pressemitteilung.

Hier geht´s direkt zu weiteren Informationen über Förderung von Elektromobilität in Unternehmen.

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