Wie wird die Mineralölsteuer ersetzt?

Ein Großteil des Kraftstoffpreises ist auf die Energiesteuer – früher Mineralölsteuer – zurückzuführen. Diese liegt pauschal bei 47 Cent pro Liter Diesel und 65 Cent pro Liter Benzin.
Werden nun vermehrt Elektroautos gefahren, entgehen dem Staat dadurch die Steuereinnahmen aus dem Kraftstoffverkauf. Wird Strom also durch zusätzliche Steuern in Zukunft teurer?


 

 

CO₂-Steuer für Benzin und Diesel statt neuer Abgaben für Strom

Ein Großteil des Benzin- und Dieselpreises besteht aus Steuern und Abgaben (v. a. aus der Energiesteuer, früher Mineralölsteuer), deren Einnahmen mit dem Hochlauf der Elektromobilität natürlich absinken werden. Die Steuern auf Strom werden jedoch nicht steigen.

Stattdessen werden klimaschädlicher Energieträger wie Benzin, Diesel und Heizöl durch die stetig steigende CO2-Steuer immer teurer.

Preis für CO2-Ausstoß steigt stetig

Ein ähnliches System existiert im Stromsektor bereits seit 2005, nun wird auch der CO2-Ausstoß der Sektoren Mobilität und Wärme eingepreist.

Die Angst vor zusätzlichen Steuern und Abgaben auf den Ladestrom ist jedenfalls unbegründet. Die Elektromobilität ist klimapolitisch gewollt, eine finanzielle Mehrbelastungen durch höhere oder sogar zusätzliche Steuern würde dem Ziel des Markthochlaufes entgegenwirken.

 

 

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