Wo kann ich laden? – Mit Ja und Nein zur Lösung
Mit unserem → Lade-Tool erfahren Sie, wie das Laden eines E-Autos bei Ihnen aussehen könnte.
Zuhause laden – Der Weg zur eigenen Ladestation
Die eigene Ladestation ist der einfachste Weg das E-Fahrzeug zuhause aufzuladen. Aufgrund der langen Standszeiten des Fahrzeugs – z. B. über Nacht – genügt ein preisgünstiges Modell mit geringer Ladeleistung, um komfortabel und sicher laden zu können. Im Gegensatz zu einer normalen Haushaltssteckdose bietet die Ladestationen gleich mehrere Vorteile:
- Sicherheit durch Überwachung des Ladevorgangs
- Sicherheit durch zusätzliche Schutzmechanismen
- intelligente Steuerung (z. B. mit → Solaranlage)

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In Miet- und Eigentumswohnungen besteht seit Dezember 2020 ein → Anrecht auf eine Ladestation
Die Errichtung einer Ladestation auf Gemeinschafts- bzw. Fremdeigentum (z. B. in Tiefgaragen) kann von einzelnen Miteigentümer:innen oder Vermietenden nicht mehr blockiert werden, es dürfen allerdings Vorgaben zur Umsetzung gemacht werden.
Die Genehmigung bzw. der Beschluss erfolgt auf Antrag auf der Versammlung der Eigentümer:innen (Ladefrist: 4 Wochen) bzw. beim Vermietenden.
Leitfaden
Der Leitfaden "Einfach laden an Wohngebäuden" unterstützt mit praktischen Informationen bei der Errichtung privater Ladeinfrastruktur an Ein- und Mehrparteienhäusern. → zum Leitfaden [extern]
Der Arbeitsplatz ist – neben dem Wohnort – die einfachste Möglichkeit zum Laden von Elektrofahrzeugen. Es steht dem Arbeitgebenden dabei frei, seinen Arbeitnehmenden den zur Verfügung gestellten Strom in Rechnung zu stellen oder zu verschenken. Der Arbeitgebende wird dabei steuerrechtlich nicht zum Stromhandelnden und der Arbeitnehmende muss den Strom nicht als → geldwerten Vorteil versteuern.
Haken Sie bei Ihrem Arbeitgebenden einfach mal nach. → Weitere Informationen finden Sie hier.
Laden auf einem separaten Stellplatz
Personen ohne eigene Garage oder eigenen Stellplatz vor dem Haus, wie Mietende und Wohnungseigentümer:innen, haben in einigen Regionen die Möglichkeit einen separaten Stellplatz in Wohnortnähe anzumieten.
Aktuell werden immer mehr Parkhäuser und Parkplätze mit Ladestationen ausgerüstet und bieten so ein flexible und lokale Alternative zur möglicherweise weit entfernten, öffentlichen Ladeinfrastruktur. Ein solches → e-Parkhaus steht z. B. in Euskirchen: hier können die Mietenden umliegender Wohnhäuser einen Stellplatz mieten und die vorhandene Ladeinfrastruktur nutzen.
Laden im (halb-)öffentlichen Raum
Auf Parkplätzen für die Kundschaft oder öffentlichen Parkflächen bestehen vielfach Möglichkeiten zum Laden. Die Standzeiten der geparkten Elektro-Fahrzeuge können so bequem zum Laden genutzt werden, insbesondere auch, wenn zuhause oder am Arbeitsplatz keine Lademöglichkeit vorhanden ist.
Die → Bezahlung erfolgt per Ladekarte oder Smartphone – sowohl im Inland als auch im Ausland.
Die genauen Standorte der Lademöglichkeiten in Ihrer Nähe sowie weitere Informationen finden Sie auf der → Ladesäulenkarte.
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Schnell-Ladesäulen – Laden innerhalb von Minuten
Vielfach finden sich auch im innerstädtischen Bereich → Schnell-Ladesäulen, die das E-Auto innerhalb kürzester Zeit wieder aufladen können. Damit geht das Laden deutlich schneller als an einer → Normal-Ladesäule, wo das Fahrzeug für einen vergleichbaren Ladestand länger stehen müsste.
Besonders praktisch sind solche Ladesäulen auf Parkplätzen für Kunden oder an anderen Orten des täglichen Lebens.
Laden auf der Langstrecke
Auf längeren Strecken werden regelmäßige Pausen empfohlen, die mit dem E-Auto zum Nachladen genutzt werden können. Dafür stehen entlang der Autobahnen → Schnell-Ladesäulen bereit, an denen das Laden auf 80 Prozent, je nach → Fahrzeugmodell, nur 20 bis 40 Minuten dauert.
Um die Routenplanung zu erleichtern, werden die notwendigen Lade-Stopps vom Navigationssystem automatisch eingefügt. Wer im Vorfeld die Lade-Stopps für die Fahrt recherchieren möchte, kann dafür z. B. → A Better Routeplanner oder → ElectricRoutes nutzen.
