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Zweites Leben für Batterien von E-Autos

Aachener Start-up baut Energiespeicher für Unternehmen und stellt sich im Podcast „Revier.Geschichten“ vor.

Im Camper war der Strom immer knapp, vor allem wenn Roman Alberti, Afshin Doostdar und David Oudsandji auf Festivals unterwegs waren. Die Studenten der RWTH Aachen installierten deshalb eine Solaranlage auf dem Dach. Doch der verbaute Akku reichte nicht aus und auf der Suche nach Speichermöglichkeiten stieß Alberti auf gebrauchte Autobatterien. „Dabei ist uns aufgefallen, dass es für Batterien noch kein Recycling-Konzept fürs Ende des ersten Lebens gibt“, sagt Afshin Doostdar. Das war vor vier Jahren. Heute leiten die drei Freunde ein Unternehmen mit 30 Mitarbeitenden, das für Gewerbekundinnen und -kunden Speicherlösungen aus recycelten Batterien aus E-Autos anbietet. Der Name der Firma: Voltfang.

Energiespeicher für Unternehmen
Acht bis zehn Jahre ist die durchschnittliche Lebensdauer einer E-Auto-Batterie. „Im zweiten Leben kann sie noch weitere acht bis 15 Jahre genutzt werden“, erklärt Doostdar. Jede Batterie wird auf Herz und Nieren geprüft. „Danach können wir prognostizieren, wie lange sie lebt.“ Die Batterieblöcke sind in einem Schrank verbaut und dienen Unternehmen als Energiespeicher. „Mit unserer Idee sind wir am Puls der Zeit“, ist Doostdar überzeugt. Die alten Autobatterien können Energie von Solaranlagen speichern oder als Pufferspeicher dienen, zum Beispiel bei Schnellladesäulen. Zurzeit arbeitet Voltfang an einer Containerlösung im Megawattbereich für größere Unternehmen. Doostdar: „Unsere Mission ist es, die Energiewende voranzutreiben und Ressourcen zu nutzen.“

Weitere Informationen zu Revier.Gestalten, dem Podcast Revier.Geschichten und dem vorgestellten Start-up Voltfang finden Sie unter den jeweiligen Links.

 

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