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WestVerkehr bringt bald Wasserstoffbusse auf die Straße

WestVerkehr bereitet sich auf Einsatz vor

© Aachener Verkehrsverbund GmbH

Schon bald werden 12 neue Busse durch den Kreis Heinsberg rollen. Das Besondere: Sie werden mit Wasserstoff betrieben. Die ersten Fahrzeuge des nordirischen Herstellers Wrightbus sind kürzlich in Geilenkirchen eingetroffen.

Seitdem bereitet sich die WestVerkehr intensiv vor: Am 18. März fanden auf dem Gelände des Konsortiums H2HS in Heinsberg umfangreiche Einweisungen statt. Dabei wurde unter anderem erlernt, wie die Brennstoffzellenfahrzeuge zu betanken sind. Hierfür wurde zunächst eine provisorische Tankstelle in Betrieb genommen. Die Befüllung erfolgt vorübergehend aus einem mobilen Füllpanel mittels Überströmen auf der Grundlage eines Druckausgleichs, bis im November die finale Tankeinrichtung erbaut ist.

Darüber hinaus wurde eine umfassende Sicherheitsunterweisung durchgeführt, sodass die Verantwortlichen mit sämtlichen technischen Gegebenheiten fachgerecht umgehen können. Neben der Betankung werden die Fahrzeuge hier auch abgestellt, sofern sie nicht gefahren werden. Aktuell werden bereits Testfahrten durchgeführt, jedoch wurde der reguläre Linienverkehr noch nicht aufgenommen.

Auf dem Gelände des Konsortiums H2HS wird an der dauerhaften Gesamtlösung mit Hochdruck gearbeitet. Es befindet sich somit bald alles rund um das Thema „Wasserstoff“ im Kreis Heinsberg: von der Betankung der Fahrzeuge bis hin zur Herstellung mittels Elektrolyseur, Speicherung, Abfüllung und Nutzung des „grünen“ Antriebsmittels unter Verwendung von erneuerbaren Energien.

Für diese ganzheitliche integrierte Lösung haben die lokalen Unternehmen BMR Energy aus Geilenkirchen, die WEP aus Hückelhoven sowie Frauenrath und Veolia aus Heinsberg mit NEUMAN & ESSER zur H2HS Wasserstoffversorgung Heinsberg GmbH zusammengeschlossen.

Das Projekt H2HS wird vom Land Nordrhein-Westfalen mit 1,8 Millionen Euro gefördert und zielt darauf ab, jährlich rund 1.000 Tonnen CO2 einzusparen.

Die Fahrzeuge werden vom AVV mit 747.836,66 Euro gefördert. Der Brennstoffzellantrieb wird im Rahmen der Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr mit insgesamt 3.456.000,00 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Fördermittel dieser Maßnahme werden auch im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) über die europäischen Aufbau- und Resilienzfazilitäten (ARF) im Programm NextGenerationEU bereitgestellt. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

Die Pressemitteilung der Aachener Verkehrsverbund GmbH finden Sie hier.

Foto & Header: Aachener Verkehrsverbund GmbH

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