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Schnellladehub in Dortmund feierlich eröffnet

Die Stadt Dortmund und die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH haben die Inbetriebnahme eines Schnellladehubs auf dem Parkplatz der DEW21-Hauptverwaltung am Günter-Samtlebe-Platz gefeiert.

© DEW21

Am 02. Dezember haben Verantwortliche der Stadt Dortmund und der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21) die Inbetriebnahme eines Schnellladehubs auf dem Parkplatz der DEW21-Hauptverwaltung am Günter-Samtlebe-Platz gefeiert. Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal hat gemeinsam mit Heike Heim (Vorsitzende der Geschäftsführung DEW21) und Peter Flosbach (Technischer Geschäftsführer DEW21) fünf Schnelladesäulen mit insgesamt zehn Ladepunkten während einer kleinen Feierstunde in Betrieb genommen. Die Ladesäulen stehen den Bürgerinnen und Bürgern rund um die Uhr zur Verfügung, bestätigt das fünfköpfige Projektteam der DEW21, die das Projekt geplant und praktisch umgesetzt haben.
 
Photovoltaik-Anlage ermöglicht nachhaltige und ganzheitliche Bewirtschaftung des Schnellladehubs  
Der neu eröffnete Schnelladehub besteht aus vier Gleichstrom-Ladesäulen (DC) vom Typ Compleo Cito mit einer Anschlussleistung von 50 Kilowatt (kW). Darüber hinaus wurde ein Alpitronic Hypercharger Wechselstromlader mit einer Leistung von 150 kW installiert. An den 50-KW-Lademöglichkeiten kann ein Ladepunkt mit 50 kW Gleichstrom versorgt werden. Zeitgleich kann am zweiten Ladepunkt mit 22 kW Wechselstrom (AC) geladen werden kann. Um den Schnelladehub nachhaltig und zukunftsorientiert zu betreiben, wurde eine leistungsstarke 100 Kilowatt-Peak (kWp) Photovoltaikanlage sowie drei stationäre Batteriespeicher mit einer Leistung von insgesamt 135 kW und einer Strommenge von 219 Kilowattstunden (kWh) installiert. Mit der Kombination aus Ladehub, Photovoltaikanlage und Batteriespeicher hat die DEW21 ein internes Pilotprojekt zur nachhaltigen Speicherbewirtschaftung gestartet, mit dem wertvolle Erfahrungen für vergleichbare Vorhaben gesammelt werden können.  

Schnellladehub in Innenstadtnähe
Der Schnellladehub am Günter-Samtlebe-Platz wurde mit Fördermitteln finanziert, die bereits im Jahr 2019 bewilligt wurden und sollte ursprünglich in einem Neubauquarttier entstehen. Da die Planungen für die Baureife in dem Neubauquartier nicht in der notwendigen Geschwindigkeit voranschritten, mussten sich die Verantwortlichen nach einem neuen Standort umschauen, um das Projekt im angedachten Förderzeitraum umzusetzen. Der Parkplatz vor der Verwaltung bot neben der direkten Nähe zum Planungsteam durch die direkte Anbindung an die Dortmunder Innenstadt und deren Einkaufs- und Verweilmöglichkeiten beste Voraussetzungen. Die Planung, Errichtung und der Betrieb des Schnelladehubs sind in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund entstanden. Der Hub ist zudem Teil der DEW21-Nachhaltigkeitsstrategie und bildet einen wichtigen Baustein, um das ambitionierte Ziel des klimaneutralen Wirtschaftens bis 2035 zu erreichen.

Schnelllademöglichkeiten bereits seit 2018 in Dortmund verfügbar
Die DEW21 betreiben im Stadtgebiet mehrere Schnelllademöglichkeiten, u.a. am Hauptbahnhof, der Bundesstraße 1 (B1) und an verschiedenen Tankstellen und Parkplätzen von Baumärkten. So haben Dortmunder Elektroautobesitzerinnen und -besitzer bereits seit 2018 die Möglichkeit in kürzester Zeit ihr Fahrzeug aufzuladen. Zudem haben die Stadt Dortmund und die DEW21 im Rahmen des NOX-Block-Projektes mehr als 320 Ladepunkte an Straßenlaternen installiert. Das Laternenladen eröffnet vielen Bürgerinnen und Bürgern das wohnungsnahe Laden im öffentlichen Raum bzw. der Nachbarschaft. Insgesamt gibt es in Dortmund derzeit etwa 500 öffentliche Ladepunkte.

Bis Ende September mindestens 320 Ladepunkte an Straßenlaternen
Neben den Ladepunkten am Schnellladehub sollen im Zuge des NOX-Block-Projektes bis Ende September 2022 insgesamt 320 Ladepunkte an Straßenlaternen verfügbar sein. Nach Abschluss des Projektes liegt der Fokus auf dem fortlaufenden und bedarfsgerechten Ausbau der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur. Für den Schnellladehub am Günter-Samtlebe-Platz gibt es bereits weiterführende Überlegungen, wie der Hub auch bei steigenden Bedarfen weiter genutzt werden kann. Neben der Überlegung den kompletten Parkplatz, auf dem der Hub angesiedelt ist, als innerstädtischen Ladehub auszubauen, stehen Ideen im Raum, weitere geeignete Flächen im Stadtgebiet mit Ladeinfrastruktur sowie Photovoltaik und Batteriespeichern auszustatten. Weitere Informationen zu den Service- und Dienstleistungsangeboten der DEW21 im Bereich Elektromobilität finden Sie hier.

Foto & Header: DEW21

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