Kommunen, Pressemitteilung, Privatnutzer

wupsi baut alternative Antriebe weiter aus

46 batteriebetriebene Elektrobusse und 10 Brennstoffzellen-Hybridbusse wurden bestellt

© wupsi GmbH

Der Ausbau der alternativen Antriebe bei der wupsi geht weiter voran. Nachdem im April 2022 die ersten 10 batteriebetriebenen Elektrobusse ihre Fahrt aufgenommen haben, konnte die wupsi im Oktober 2022 verkünden, dass Fördermittel des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr für 46 batteriebetriebene Elektrobusse und 10 Brennstoffzellen-Hybridbusse akquiriert werden konnten. Im August 2023 übergab go.Rheinland einen Zuwendungsbescheid über weitere Fördermittel des Landes NRW, die die Lade- und Tankinfrastruktur für die alternativen Antriebe fördern.

In den letzten Monaten wurden die Fahrzeuge europaweit ausgeschrieben und konnten jetzt vergeben werden.

Den Zuschlag für die batteriebetriebenen Elektrobusse (27 Solowagen, 19 Gelenkbusse) erhielt die Firma MAN Truck & Bus Deutschland GmbH. MAN hatte auch die ersten 10 E-Busse im April 2022 geliefert. Die Lieferung der Fahrzeuge beginnt ab Ende 2024. Die Busse werden hauptsächlich im städtischen Bereich zum Einsatz kommen. Die Einführung einer weiteren „grünen Linie“ ist nicht geplant, die Busse werden flexibel auf verschiedenen Linien eingesetzt. Laut Herstellerangaben liegt die garantierte Reichweite der Gelenkbusse bei 250 Kilometern, bei den Solowagen können sogar 310 Kilometer erreicht werden.

Um den Ladevorgang auf den Betriebshöfen in Leverkusen und Bergisch Gladbach zu gewährleisten, wird bis zur Inbetriebnahme der Busse weitere Netzversorgung aufgebaut. Darüber hinaus müssen Elektroanlagen bzw. Transformatoren errichtet und die Ladegeräte installiert werden.

Die 10 Brennstoffzellen-Hybridbusse (Wasserstoffbusse) wurden bei der Firma CaetanoBus Fabricação de Carroçarias S.A. aus Portugal bestellt. Es handelt sich um Solowagen, die eine garantierte Reichweite von 450 Kilometern aufweisen und somit auch die längeren Fahrten in die ländlichen Gebiete übernehmen können. Ebenfalls werden die Busse künftig auf der Schnellbuslinie X24 zwischen Wermelskirchen und Lev-Mitte zum Einsatz kommen. Die Lieferung erfolgt bis Mitte 2025. Für den Einsatz der Wasserstoff-Busse wird eine nicht öffentliche Wasserstofftankstelle auf dem Betriebshof der wupsi in Leverkusen aufgebaut. Auch dafür muss die Netzversorgung hergestellt und Elektroanlagen installiert werden.

„Der Ausbau der alternativen Antriebe ist eines unserer größten Projekte in den kommenden Jahren. Durch den Einsatz der E-Busse und Wasserstoff-Busse wird der ÖPNV noch umweltfreundlicher. Unsere bisherigen 10 E-Busse werden sowohl von unseren Mitarbeitenden als auch von unseren Kundinnen und Kunden sehr gut bewertet und wir freuen uns darauf, die neuen Busse zum Ende des kommenden Jahres in Empfang nehmen zu können“, sagt Marc Kretkowski, Geschäftsführer der wupsi.

Eine solch große Anzahl an neuen Bussen kann nicht zeitgleich in Betrieb gehen, da die Busse noch getestet und mit den Bordrechnern ausgestattet werden müssen. Der Austausch erfolgt daher schrittweise bis Mitte 2025. Für die neuen Busse werden ältere Dieselbusse aus der Flotte ausgemustert.

Die Pressemitteilung der wupsi GmbH finden Sie hier.

Foto & Header: wupsi GmbH

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