News

Nachrichten zur Elektromobilität aus NRW und Deutschland.


Pressemitteilung, Forschung und Entwicklung, Unternehmen

Land Nordrhein-Westfalen startet in Münster mit dem Bau der Forschungsfertigung Batteriezelle

Bereits Ende 2022 soll der erste Bauabschnitt der Großforschungsanlage für die industrielle Produktion von Batteriezellen abgeschlossen sein.

© ar130405 auf Pixabay

Anfang April erfolge im Hansa-BusinessPark in Münster-Amelsbüren die Grundsteinlegung für den Bau einer anwendungsorientierten Forschungsfertigung für die großskalige Batteriezellproduktion. Der Grundstein wurde u. a. von Prof. Dr. Andreas Pinkwart (Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW), Isabel Pfeiffer-Poensgen (Ministerin für Kultur und Wissenschaft NRW), Judith Pirscher (Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung) sowie Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe gelegt.

Moderne Forschungsfertigung auf 55.000 m² Grundstücksfläche
Die Großforschungsanlage wird mit bis zu 500 Millionen Euro vom Bund und mit bis zu 180 Millionen Euro vom Land Nordrhein-Westfalen (NRW) gefördert. Auf einer Grundstücksfläche von insgesamt 55.000 Quadratmetern Standort sollen in Münster nachhaltige Fertigungsverfahren für aktuelle sowie künftige Zelltechnologien erforscht und weiterentwickelt werden. Entlang der Wertschöpfungskette der Batteriezellproduktion können Industrieunternehmen alle oder ausgewählte Prozessschritte erproben und für ihre Anwendungsbereiche optimieren.

Vielseitige Partner aus Forschung und Wissenschaft
Der Forschungsstandort wird zukünftig von der Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB betrieben werden. Weitere Partner sind das MEET Batterieforschungszentrum der Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) Münster, der Lehrstuhl Production Engineering of E-Mobility Components (PEM) der Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen und das Helmholtz-Institut Münster, eine Außenstelle des Forschungszentrums Jülich. Darüber hinaus steht die FFB allen Interessierten aus Wissenschaft und Wirtschaft für die Zusammenarbeit offen.

Forschungsbetrieb kann bereits zum Ende des Jahres aufgenommen werden
Bereits Ende 2022 stehen dem Fraunhofer-Institut im ersten Bauabschnitt mehr als 3.000 Quadratmeter Fläche für den Aufbau von Forschungsanlagen zur Verfügung.
Damit wird der Forschungs-Betrieb schrittweise am endgültigen Standort konzentriert und ausgebaut. Die Landesentwicklungsgesellschaft NRW.URBAN sowie der Totalunternehmer Depenbrock Systembau GmbH & Co. KG treiben dabei die weiteren Planungen sowie den Bau voran. Schon während der Planungsphase werden erste wichtige Erkenntnisse für die Zellproduktion gewonnen.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.

Foto: ar130405 auf Pixabay

Zur Liste

Diese Seite verwendet Cookies, um für Sie die Benutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessern. Wie Sie die Verwendung von Cookies unterbinden können, erfahren Sie in den Datenschutzhinweisen.

Wenn Sie diese Webseite weiter nutzen, erklären Sie sich damit einverstanden.