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Privatnutzer, Forschung und Entwicklung, Unternehmen

Hauptstadtkonferenz Elektromobilität in Berlin beendet

Am 3. Mai fand im Roten Rathaus in Berlin die 5. Hauptstadtkonferenz Elektromobilität statt.

Am vergangenen Mittwoch fand zum bereits fünften Mal die Hauptstadtkonferenz Elektromobilität statt. Rund 500 Teilnehmer fanden im Roten Rathaus in Sichtweite des Berliner Alexanderplatzes zusammen, um ein vielfältiges Programm zum Thema Elektromobilität zu absolvieren.

Hochkarätig besetzte Rednerinnen- und Rednerliste

Gernot Lobenberg, Leiter der veranstaltenden Berliner Agentur für Elektromobilität eMO eröffnete die Veranstaltung und übergab an den Regierenden Bürgermeister der Stadt Michael Müller. Der betonte die führende Position "seiner" Stadt in Sachen innovative Mobilität.
Dr. Sigrid Nikutta, die Chefin der Berliner Verkehrsbetriebe, zeichnete anschaulich ein realistisches Bild der nahen, komfortablen, mobilen Zukunft Berlins. "Wir werden auch zukünftig das Zentrum der Verkehrsdienstleistungen und der Vernetzung in Berlin sein.
Im Anschluss hielt die Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe Ramona Pop einen vielbeachteten Vortrag zu den Themen Sektorenkopplung und Megatrends. Die zunehmende Verstädterung, der Klimawandel und die Digitalisierung hätten allersamt einen entscheidenden Einfluss auf die Verkehrsentwicklung. Die wachsende Stadt sei dabei eine immense Herausforderung. Städte seien in diesem Zusammenhang jedoch keineswegs die Probleme sondern die Lösung, so Pop.

Drei Fach-Panels zu den Schwerpunkten Stadt, Energie- und Verkehrswende sowie dem Nutzen der Innovationen für den Bürger

In den anschließenden Fach-Panels erhielten die Anwesenden Einblicke in aktuelle Innovationen für urbane Mobilität und einen sehr interessanten Blick auf das Fach aus Richtung der Sozialforschung. Dr. Weert Canzler vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) ließ nicht den Hauch eines Zweifels daran, dass die bisher gesteckten Ziele in Sachen Klimaschutz nicht nur nicht ausreichen sondern mit den bisher verwendeten Mitteln auch keineswegs erreichbar sein.

Pecha Kucha - schnelle Information am laufenden Band

Am Nachmittag stellten sechs StartUp-Vertreter ihre Unternehmen im Pecha Kucha-Verfahren vor: 20 Folien je 20 Sekunden pro Vortrag. Das Ergebnis war eine überaus kurzweilige knappe Viertelstunde, in der die Zuhörer Einblicke in innovative Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der Mobilität erhielten.

Bundesumweltministerin Dr. Hendricks zu Gast

Den Abschluss der Veranstaltung bildete der Vortrag der Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks mit dem Titel "Wie können Innovationen helfen, die Umwelt zu entlasten?" Hendricks betonte die hohe Bedeutung u.a. eines starken Rad- und Fußverkehrs, um die Straßen größtmöglich zu entlasten. Als eines von vielen Beispielen nannte sie die Notwendigkeit, dass sich die Ampeln dem Verkehr anpassten - und nicht umgekehrt. "Innovationen brauchen Mut: den Mut der Wirtschaft und den Mut der Gesellschaft, darin eine Chance zu sehen." Es gebe ein Handlungsdefizit, so die Bundesumweltministerin.

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