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Nachrichten zur Elektromobilität aus NRW und Deutschland.


Elektromobilität bei Henkel in Düsseldorf - Elektrifizierung eines Firmengeländes, so groß wie ein kleiner Stadtteil

Elektromobilität gehört bei Henkel in Düsseldorf schon lange zum Firmen-Alltag - und der Weltkonzern elektrifiziert seine Flotte kontinuierlich weiter.

Michael Roling ist Leiter der Bereiche Mechanische Werkstätten & Infrastruktur Technik und begleitet diese Entwicklung. Wir haben mit ihm gesprochen.

© Henkel AG & Co. KGaA

Tag für Tag arbeiten insgesamt rund 5.500 Henkel-Mitarbeiter auf dem 135 Hektar großen Gelände der Konzern-Zentrale in Düsseldorf und nutzen dabei rund 140 interne Fahrzeuge. Diese Unternehmensflotte wird zunehmend elektrifiziert. Verantwortlich dafür ist Michael Roling, Leiter Mechanische Werkstätten & Infrastruktur Technik bei Henkel. „Elektromobilität ist bei uns ein übergreifendes Thema“, erklärt er. Denn Henkel ist als Hersteller spezieller Klebstoffe auch selbst Automobil-Zulieferer.

Vom Karren zum Kangoo

Als eines der führenden Nachhaltigkeitsunternehmen im Chemie- und Konsumgütergeschäft beschäftigt sich das Unternehmen schon lange mit dem Thema Elektromobilität. Tatsächlich gibt es sie bei dem Düsseldorfer DAX-Unternehmen bereits seit den siebziger Jahren. „Das waren damals kleine „Karren für den Material-Transport““, erklärt Michael Roling. 2012 prüfte man den Einsatz von Elektro-PKW für das Unternehmen – mit klarem Ergebnis. Schnell folgten die Aufstellung erster werksinterner Ladesäulen und die Beschaffung der ersten Elektroautos. „Das waren sechs Renault Kangoos“, erinnert sich Roling. Bald darauf erfolgte der Ausbau der Lade-Infrastruktur an der Werksgrenze in Kooperation mit den Stadtwerken Düsseldorf.

Firmentradition in Sachen Elektromobilität

Die Bedingungen für den Einsatz für Elektromobilität könnten bei Henkel kaum besser sein. Ausgestattet mit einem eigenen, hoch effizienten Kraftwerk zur Stromerzeugung und einer gezielt ausgebauten Lade-Infrastruktur, verfügt der Standort über nahezu ideale Voraussetzungen für den wirtschaftlichen Einsatz von Elektromobilität. Dementsprechend positiv habe sich alles entwickelt, so Roling. Derzeit gibt es acht Ladepunkte an den Werksgrenzen, die öffentlich zugänglich sind und 24 Ladepunkte auf dem Gelände, die alle an ein Energie-Managementsystem angeschlossen sind. Genutzt werden die Ladepunkte unter anderem von den insgesamt 22 zum größten Teil intern genutzten Elektrofahrzeugen. Der stärkste Nutzer sind die Werkstätten, welche die Autos für ihre Service-Fahrten verwenden, der Werksschutz sowie die Objektbetreuer des weitläufigen Henkel-Geländes.

Vor jeder Anschaffung wird die Einsatzfähigkeit von Elektromobilität geprüft

Die Entwicklung hin zur Elektromobilität ist bei Henkel mittlerweile so weit fortgeschritten, dass vor jeder Fahrzeug-Beschaffung geprüft wird, ob der Einsatz von Elektromobilität möglich und sinnvoll ist. Für längere Fahrten außerhalb des Firmengeländes wird seit kurzem ein Hybrid-Fahrzeug eingesetzt. Mittlerweile können auch Elektrofahrzeuge als Dienstwagen geleast werden.

Henkel plant den Ausbau der eigenen Elektromobilität

„Wir werden die Elektromobilität weiter ausbauen“, blickt Michael Roling in die Ferne – aber nicht allzu weit. „Noch in diesem Jahr werden wir fünf neue Elektrofahrzeuge anschaffen und den Ausbau bei PKW und leichten Nutzfahrzeugen weiter vorantreiben.“ Die beeindruckende Flotte von rund 500 Flurförderzeugen, die bei Henkel in Düsseldorf über das Werksgelände fahren – zum Beispiel Gabelstapler – ist übrigens schon fast komplett elektrifiziert. So können der Umwelt zuliebe große Mengen CO2 eingespart werden.

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