Volkswagen gab am Vorabend der Eröffnung des Genfer Autosalons bekannt, dass es seinen Elektro-Baukasten MEB für externe Hersteller öffnen wird. Zudem ließen die Wolfsburger verlauten, dass es bereits einen ersten diesbezüglichen Kooperationspartner gibt:
Es ist das Aachener StartUp e.GO.
e.GO arbeitet zukünftig mit VW zusammen
"Wir freuen uns, dass die Produktion von Elektroautos in NRW zukünftig noch intensiviert werden wird", begrüßte Dr.-Ing. Matthias Dürr, der Leiter von ElektroMobilität NRW, die Nachricht über die bevorstehende Kooperation. "e.GO wird sich damit in die Phalanx der hier produzierenden Hersteller Daimler, Ford und selbstverständlich auch des sehr erfolgreichen StreetScooters einreihen und die Fahrzeugpalette um eine hervorragende elektrische Alternative für den urbanen Raum ergänzen."
Schnelle Transformation universitärer Forschung in anwendbare Produkte
"Diese Entwicklung ist ein schöner Beleg für die Tatsache, dass universitäre Forschung in NRW schnell in innovativen Produkten für die konkrete Anwendung im Alltag mündet", so Dürr. "e.GO hat zu seinem großen Vorteil bereits sehr früh damit begonnen, Elektroautos zu konzipieren. Diese Erfahrung zahlt sich jetzt aus. Mit dem Übergang von der Konstruktion zur Serienfertigung ist e.GO nun in eine sehr wichtige Phase für ein StartUp-Unternehmen eingetreten." Nun sei es wichtig, professionelle Partner mit Erfahrung in der Branche an seiner Seite zu wissen", sagte Dürr nach Bekanntgabe der Kooperation. "Aus diesem Grund beurteilen wir als erster Ansprechpartner für Elektromobilität im Land die aktuellen Entwicklungen als sehr positiv."
"e.GO wird als Partner auch von Branchengrößen ernst genommen."
Sie zeigen, dass das NRW-StartUp e.GO von Schwergewichten der Branche wie VW und auch Bosch ernstgenommen werde, erläuterte der Leiter von ElektroMobilität NRW. "Solche Kooperationen sind für die Weiterentwicklung des Produkts und dessen Etablierung am Markt von existenzieller Bedeutung und erhöhen die Chancen auf nachhaltigen Erfolg."
