Im malerischen Hilchenbach-Grund fand am Mittwoch der zweite E-Mobilitätsmarkt statt. Nach der sehr erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr boten die Veranstalter auch bei der Neuauflage zahlreiches Informatives rund um das Thema Elektromobilität. Rund 250 Besucher begutachteten etwa zwei Dutzend Elektrofahrzeuge, fuhren kostenlos Pedelecs zur Probe oder absolvierten per Segway einen Hindernisparcours. In Ergänzung dazu informierten die Stadt, die Verbraucherzentrale und zahlreiche weitere Organisationen über ihre Arbeit.
Dorfeigenes E-Auto und dorfeigene Ladesäule
Obgleich der Stadtteil Grund nur gerade einmal 340 Einwohner zählt, gibt es ein dorfeigenes Elektro-Auto, eine Mercedes-B-Klasse, das gemeinschaftlich genutzt und an der neuen Ladesäule am Dorfgemeinschaftshaus geladen wird.
Lars Ole Daub, Projektmanager „Dorf ist Energie(klug)“ der Südwestfalen Agentur und Mit-Organisator des zweiten E-Mobilitätsmarktes, zog eine mehr als zufriedenstellende Bilanz: „In den letzten eineinhalb Jahren ist hier in Grund ein Stück Energiewende ‚von unten’ gestaltet worden und dank der vielfältigen Erfahrungen ein gutes Beispiel für den Wissenstransfer zwischen den Dörfern im Bereich der nachhaltigen Mobilität. “ Darüber hinaus werde sichtbar, wie wichtig es ist, nachhaltige Mobilität ganzheitlich zu denken.
ElektroMobilität NRW mit Elektrofahrzeug vor Ort
ElektroMobilität NRW informierte mit BMW i3 und vielfältigem Info-Material mitten im Geschehen über seine Arbeit und traf auf viele Interessierte Bürgerinnen und Bürger. Speziell die Nachfrage nach elektrischen Lieferwagen war groß. Da auch das Wetter von der ersten bis zur letzten Minute fabelhaft mitspielte, zogen alle Beteiligten wenig überraschend ein durchweg positives Fazit.
Es ist zu hoffen, dass die Veranstaltung im nächsten Jahr ihre dritte Auflage erfährt.