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Pressemitteilung, Forschung und Entwicklung, Unternehmen

100.000.000€ für kommunalen Klimaschutz in NRW

Nordrhein-Westfalen stellt den Gewinnern des Wettbewerbs "KommunalerKlimaschutz.NRW" 100 Mio.€ aus EU- und Landesmitteln zur Verfügung - u.a. profitieren Aachen, Bielefeld und Dortmund.

100 Millionen Euro stellt Nordrhein-Westfalen den Gewinnern des Wettbewerbs „KommunalerKlimaschutz.NRW“ aus Landes- und EU-Mitteln zur Verfügung. Eine unabhängige Jury hat zwölf Strategien ausgewählt, an denen sich 48 Kommunen beteiligen. Unter den Gewinnern sind Aachen, Bielefeld und Dortmund, die mit beispielhaften Mobilitäts-Konzepten die Emissionen von Treibhausgasen und Stickoxiden in den Innenstädten verringern. Sie werden mit bis zu 41 Millionen Euro unterstützt. Neun weitere Klimaschutzprojekte in 40 Kommunen erhalten für ihre innovativen Ideen bis zu 60 Millionen Euro.

Baustein zur Emissionsentlastung der Städte

Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart sagte: „Praktischer Klimaschutz findet in den Städten, Gemeinden und Kreisen statt. Deshalb fördern wir innovative lokale Projekte, um den Energieverbrauch zu senken, die Elektromobilität voranzubringen und die Innenstädte lebenswerter zu machen. Das Programm ist damit ein Baustein, um die von Diesel-Fahrverboten bedrohten Städte von Emissionen zu entlasten. Denn wir wollen Dinge nicht verbieten, sondern ermöglichen und gestalten.“

Ausgewählte Projekte zur Reduzierung der Treibhausgase und der Verbesserung der Luftqualität

Ziel des Sonderprogramms „Emissionsfreie Innenstadt“ ist die Reduzierung von Treibhausgasen und die Verbesserung der Luftqualität.
Folgende Projekte wählte die Jury aus:
* Aachen treibt die Elektrifizierung der Busflotte voran und verbessert die Fuß- und Radverbindungen. Die Stadt bezieht fünf Nachbarkommunen ein, um die Pendlerverkehre zu verbessern.
* Bielefeld möchte einen zentralen Verkehrsknotenpunkt neu gestalten und mehr Raum schaffen für Fußgänger, Radfahrer und den öffentlichen Nahverkehr.
* Dortmund legt den Schwerpunkt auf innerstädtische Liefer-verkehre und eine emissionsarme „letzte Meile“. Verbesserte Fuß- und Fahrradachsen sollen eine echte Alternative zur Nutzung des Fahrzeugs werden.
Mobilität ist nur ein Schwerpunkt im kommunalen Klimaschutz.
Energieeffizienz in Schulen, Kindergärten und Sportstätten sind weitere Handlungsfelder. In diesem allgemeinen Förderbereich stellen Land und EU 60 Millionen Euro für eine breite Palette von Vorhaben bereit:
* Die Städte Dülmen, Greven und Rietberg sowie die Gemeinden Alpen, Brüggen und Burbach planen vielfältige Maßnahmen: Sie knüpfen aus Erneuerbaren gespeiste Nahwärmenetze, errichten multimodale Verkehrsknoten, investieren in energetische Gebäudesanierung und bauen die Elektromobilität massiv aus.
* Kooperationsprojekte der Kreise Rhein-Berg und Steinfurt sowie der Stadt Marl mit fünf Kommunen werden ebenfalls gefördert. Denn im Team können auch kleinere Kommunen an Wettbewerben teilnehmen und ihre innovativen Ideen umsetzen. Die Maßnahmen reichen von Mobilitätsstationen, Nahwärmenetzen, E-Fahrzeugflotten bis hin zur klimaschonenden Umgestaltung von Gewerbegebieten.
Minister Pinkwart: „Dass auch zahlreiche ländliche Kommunen die Jury überzeugen konnten, ist ein Signal: Auch kleinere Gemeinden haben ein großes Potenzial für effektiven Klimaschutz. Ich hoffe, dass die Gewinnerkommunen viele Nachahmer finden.“

Hier geht´s online zu weiteren Informationen zum Förderprogramm.

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