Steckbrief
Förderkennzeichen: | EM 2009 |
Konsortialführer: | TU Dortmund |
Fördergeber: | Land NRW, EFRE |
Projekttäger: | ETN |
Wettbewerb, Förderaufruf: | ElektroMobil.NRW 2010 |
Laufzeit: | – |
Fördersumme: | 1,3 Mio. EUR |
ZAESAR - Zuverlässige Anbindung von Elektrofahrzeugen in zukünftigen Smart Home Infrastrukturen
Elektrofahrzeuge werden sich nur dann am Markt durchsetzen, wenn der Ladevorgang komfortabel und zuverlässig erfolgt, an nahezu allen Steckdosen ohne aufwändige Zusatzinstallationen geladen werden kann und benutzerfreundliche Abrechnungssysteme zur Verfügung stehen. Wichtige Grundlage dafür ist eine zuverlässige Kommunikation zwischen Fahrzeug, Hauselektrik, Smart Metern und Abrechnungsstelle.
Ziel des Projekts ZAESAR ist es, eine flexible und teilweise mobile Lade- und Abrechnungsinfrastruktur für das Laden von Elektrofahrzeugen an Steckdosen in Gebäuden zu entwerfen, aufzubauen und zu evaluieren.
Um in Zukunft einen effizienten Umgang mit Energie zu gewährleisten, wird der systemweite Einsatz von intelligenten Komponenten notwendig sein. Dies gilt für das Versorgungsnetz, für die Verbraucher im Haushalt und natürlich auch für das Elektrofahrzeug. Damit an jeder Steckdose eine individuelle Abrechnung zu Lasten des jeweiligen Elektrofahrzeugs möglich ist, ist eine intelligente Energieerfassung im Fahrzeug notwendig. Diese muss auf zuverlässige und sichere Kommunikationskanäle aufbauen. Nur dadurch kann sich ein Elektrofahrzeug zukünftig in jedes intelligente Haus integrieren. Innovative Konzepte zur Energie- und CO2-Einsparung können nur dann realisiert werden. Das geplante Konzept eines autonom abrechnenden Fahrzeugs in Verbindung mit einem intelligenten Haus ist nachfolgend skizziert. Daneben wird auch eine leistungsfähige Mess- und Prüftechnik entwickelt und aufgebaut, die es erlaubt, beliebige Umgebungen auf ihre Eignung für die notwendige Kommunikation mit dem Fahrzeug zu überprüfen. Die Übertragungseigenschaften und die EMV einer Gebäudeinstallation werden einem intensiven Stress-Test unterzogen. Die Fähigkeit, mit einem Elektrofahrzeug zu kommunizieren, wird somit unter verschiedensten Randbedingungen überprüft.
Fragen der einfachen und kostengünstigen Implementierung in die Elektroinstallation, der EMV, der IT-Sicherheit, der Standardisierung und der elektrizitätswirtschaftlichen Konformität werden berücksichtigt.
Projektpartner
TU Dortmund (Konsortialführer)
TU Dortmund - Arbeitsgebiet Bordsysteme
EMC Test NRW GmbH
EVB Energy Solutions GmbH
TÜV Informationstechnik GmbH
Albrecht Jung GmbH & Co. KG
EM Test GmbH